UMBAUTEN AM SENDER im Sommer 2006 (siehe rechts)

Im Sommer 2006 wurden am Sendemast Witthoh umfang-
reiche Bauarbeiten durchgeführt. Das Fundament wurde
freigelegt und verstärkt.

UMBAUTEN AM SENDER im Sommer 2012

Im Sommer 2012 wurde der Sendemast um einige Meter mithilfe eines Hubschraubers erhöht. Das damals bei Youtube eingestellte Video existiert leider nicht mehr..
 

Foto links:
Keine Sorge, der Turm ist nicht wirklich krumm, sondern das Bild ist so nur durch die Weitwinkel- Verzerrung mehrerer zusammen- gesetzter Einzelbilder entstanden

Fotos:
Leonhard Schinagl
am 16.07.2006

DER SENDER AUF DEM WITTHOH (Stand 2005)

An der nördlichen Grenze des Hegau nahe dem Ort Emmingen ab Egg liegt der “Witthoh”, eine 862 m ü.NN hohe Erhebung. Er eignet sich ausgezeichnet als Standort für einen Rundfunksender zur Versorgung des Bodenseeraumes. Schon seit 1951 betreibt der SWR deshalb am Witthoh UKW-Sender zur Ausstrahlung seiner Hörfunkprogramme.
  1985/86 wurden das Sendergebäude und der Antennenturm durch Neubauten ersetzt und die sendertechnischen Einrichtungen dem heutigen Stand der Technik angepaßt. Dabei bot sich die Möglichkeit, den Stereoempfang im Bodenseeraum zu verbessern und noch vorhandene größere Versorgungslücken zu schließen.

HÖRFUNKPROGRAMM

Das Versorgungsgebiet des UKW-Senders Witthoh grenzt an die Bereiche, in denen die SWR-Sender Feldberg/Schw., Raichberg und Waldburg empfangen werden. Es umfaßt den östlichen Teil der Region Hochrhein - Bodensee, in der Region Schwarzwald - Baar -  Heuberg die Stadt Tuttlingen, das obere Donautal und die südliche Schwäbische Alb und in der Region Bodensee - Oberschwaben das nördliche Bodenseegebiet. Auch die Schweizer Telefonrundspruchgesellschaft übernimmt vom Sender Witthoh SWR-Sendungen in ihr deutschsprachiges Programm.

SENDERTECHNISCHE ANLAGEN UND GEBAUDE

Der Sender Witthoh war 1951 der erste unbemannt betriebene SWR-Sender. Heute wird er vom Boden- seesender Rohrdorf aus mit Hilfe eines Fern- wirksystems überwacht und gesteuert. Den Technikern des Bodenseesenders obliegt auch die Wartung und die Behebung von Störungen an der Anlage.
Die UKW-Sender mit je 5 kW Ausgangsleistung und die technischen Zusatzeinrichtungen wie Stromversorgungs- und Lüftungsanlagen, Modulationseinrichtungen usw. sind in einem zweigeschossigen Betriebsgebäude unter- gebracht. Für jedes Programm ist ein gleichwertiger Reservesender vorhanden, der bei einer Senderstörung automatisch den Betrieb übernimmt. Damit kann eine hohe Sicherheit für die Programmabstrahlung gewähr- leistet werden.
Ein 70 m hoher Betonturm dient als Antennenträger. Die Sendeantenne selbst ist an einem 38 m hohen Stahlrohraufsatz auf dem Betonturm montiert. Sie hat eine Rundstrahlcharakteristik mit Vorzugsrichtung zum Bodensee.
Die SWR-Senderstation am Witthoh wird auch von Behörden, Energieversorgungsunternehmen und Hilfsorganisationen für ihre Funkdienste mitbenutzt. Hierfür stehen eigene Räume zur Verfügung.

Auf dem Witthoh (Windegg) betreibt der SWR einen bekannten Radiosender. Als Antennenträger kommt ein
108 Meter hoher freistehender Stahlbetonturm zum Einsatz.

GEOGRAPHISCHE KOORDINATEN DES SENDETURMS
  
    8°49'38" östliche Länge
    47°56'10" nördliche Breite


SENDEFREQUENZEN WITTHOH

Die abgestrahlten UKW Programme sind:

SWR1 Baden-Württemberg (92,4 MHz/40kW)
SWR2 (90,4 MHz/40kW)
SWR3 (97,1 MHz/40kW)
SWR4 Baden-Württemberg (89,0 MHz/5kW)
DLF (100,6 MHz/40kW)
Radio 7 (102,5 MHz/40kw).
 
Sowie das Digital Radio Südwest im Frequenzblock 12B
mit 1 kW und den landesweit zum empfangenden
Programmen SWR 1 Baden-Württemberg, SWR 2, SWR 3, Das Ding (Jugendprogramm des SWR), SWR Cont.Ra,
Big FM, Hitradio Antenne 1, Antenne 1 Infodigital (nur zeitweise), Deutschland Radio Kultur.

Der Sender Witthoh versorgt heute hauptsächlich die Landkreise Tuttlingen, Sigmaringen und Konstanz, sowie Teile der Region Baar-Heuberg und des Bodenseekreises.

Bis Ende der 80er Jahre hatten die Sender eine wesentlich größere Reichweite vor allem Richtung Süden und Südosten. Aufgrund internationaler Vereinbarungen mit der Schweiz wurden die Antennendiagramme jedoch so verändert, dass die Einstrahlungen Richtung Schweiz auf ein Minimum reduziert werden mussten. Dadurch kommt es seither am Deutschen Bodenseeufer immer wieder zu Empfangsschwierigkeiten der abgestrahlten Programme.
 

(C) SWR

Mein besonderer Dank gilt dem SWR, der mir diese Informationen freundlicherweise für diese Internetseite zur Verfügung gestellt hat !

(C) SWR
Ein Bild vom Witthoh im Mai 2005
Auch bei Instagram

(c)  Witthoh.de

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